Die Entwicklung des neuen Dornenglanz III basierte ursprünglich auf dem Dornenglanz II. Unser Ziel war es, den Dornenglanz III langsamer als den Dornenglanz II zu machen, ohne die Durchschlagskraft zu verringern.

Zu diesem Zweck wurde die Gummimischung des Dornenglanz II in vielen Einzelschritten kontinuierlich modifiziert. Mit jeder Änderung wurden die Gemeinsamkeiten zwischen dem Dornenglanz II und dem Dornenglanz III immer geringer. Am Ende ist der Dornenglanz III zwar kein neuer Dornenglanz, sondern ein völlig neuer Belag, aber der Name des Belages, der zu Beginn der Entwicklung festgelegt wurde, ist geblieben.

Die Gummimischung des Dornenglanz III enthält eine große Anzahl künstlicher Polymere, die die Oberfläche sowohl weicher als auch elastischer machen als alle anderen von uns angebotenen langen Noppen. Darüber hinaus ist der Dornenglanz III sehr klebrig.

Die (übrigens sehr stabilen) Noppen selbst sind etwas breiter als die der anderen langen Noppen von SpinLord. Der Abstand zwischen den Noppen ist durchschnittlich. Die Noppen haben eine zylindrische Form mit einer kleinen konischen Verstärkung am Noppenboden. Die Noppenoberseiten sind gerippt.

Die Geschwindigkeit des Dornenglanz III ist vergleichbar mit der Geschwindigkeit der Löwenkralle, d.h. der Dornenglanz III ist spürbar langsamer als die bisher erhältlichen langen Noppen von SpinLord. Im direkten Vergleich zur Löwenkralle spielt sich der Dornenglanz III aufgrund seiner unvergleichlich höheren Elastizität und der weicheren Gummimischung völlig anders. Die Klaue ist undynamisch und geradlinig im Spielverhalten und vor allem durch ihre flache Ballflugkurve gefährlich. Der Dornenglanz III dagegen hat eine höhere, aber auch deutlich kürzere Ballflugkurve, dämpft im passiven Spiel und beschleunigt im aktiven Spiel.

Der Dornenglanz III eignet sich besonders für das Spiel am Tisch, da er in erster Linie für eine aktive und aggressive Spielweise gemacht ist. Bitte beachten Sie aber, dass er nicht für das Spielen von passiven Blockbällen geeignet ist. Auch für das Spielen von "Chop-Blocks" ist es notwendig, diesen Schlag aktiver als üblich zu spielen.

Auch im Ochsen kann und sollte der Dornenglanz III mit ähnlichen Schlagtechniken gespielt werden, wie sie bei kurzen und halblangen Noppen üblich sind. Damit ist er natürlich auch eine sehr gute Option für Spieler, die von solchen Belägen umsteigen. Das Gesamtspielgefühl des Dornenglanz III in ox ist fast vergleichbar mit dem eines halblangen Noppenbelags in 1,0 mm, jedoch ist der Dornenglanz III gefährlicher.

Die Störwirkung des Dornenglanz III ist hoch, wenn die eigene Spielweise auf diesen Belag abgestimmt ist.  Mit ein wenig Übung biegen sich die Noppen des Dornenglanz III ungewöhnlich schnell und machen die Ballflugkurve unberechenbar. Wenn man mit diesem Belag jedoch nur passiv verteidigt, wird die Störwirkung deutlich reduziert.

Im Ochsen ist eine klassische Unterschnittabwehr durchaus möglich und auch gefährlich.

In der Version mit Schwamm wird die Unterschnittabwehr sehr gefährlich und effektiver, so dass die Version mit Schwamm eine gute Option für klassische Verteidiger ist. Auch die Version mit Schwamm ist kaum schneller als die Ochsenversion (aber die Kontrolle ist etwas geringer).

Der Dornenglanz III lässt sich mit fast allen Blättern gut kombinieren. Bei der Kombination mit Balsa-Blättern sollte der Spieler beachten, dass sich das Katapult des Balsa-Blattes und die hohe Elastizität des Dornenglanz III gegenseitig verstärken.

Wie bei fast allen SpinLord-Belägen sind die Steuerwerte des Dornenglanz III sehr hoch.  Daher sollte der Dornenglanz III auch für Spieler in unteren Ligen beherrschbar sein.

Insgesamt ist der Dornenglanz III innovativ, modern und sicherlich ganz anders, als viele Spieler erwartet haben. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, verbunden mit der Umstellung auf ein aktiveres Noppenspiel, ist dieser Belag eine der besten Möglichkeiten, um langfristig erfolgreich mit den Plastikbällen zu spielen.